Endlich ist sie da! Die aktuelle Liste unserer Referentinnen und Referenten. Folgt uns doch auch auf Facebook, wo wir jede Woche neue Referenten und Vortragsthemen vorstellen!
Irrtümer und Änderungen vorbehalten!
Hans-Christian Ströbele ehem. MdB, ehem. MdB, ehem. Sprecher Bündnis 90/Die Grünen, Anwalt
Hans-Christian Ströbele ist ein Urgestein der deutschen Politik und einer der letzten aktiven 68er. Er wurde 1939 in Halle (Saale) geboren und ging in Marl zur Schule. Ab 1960 studierte Ströbele Rechtswissenschaft und Politologie an der Uni Heidelberg, wechselte 1961 an die FU Berlin. Dort absolvierte er beide Staatsexamina. 1967 trat er als Rechtsreferendar in das Anwaltsbüro Mahler ein und leistete Unterstützung bei Strafverfahren gegen Studierende und weitere Beteiligte an Demonstrationen, teach-ins und anderen Veranstaltungen. 1970 übernahm er die erste Strafverteidigung eines Gefangenen aus der RAF. Im gleichen Jahr trat Ströbele in die SPD ein. 1975 wurde von der Verteidigung und später auch aus der SPD ausgeschlossen. 1980 erging in dieser Sache eine Verurteilung wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung, deren Richtigkeit Ströbele bis heute bestreitet. Ströbele wirkte ab 1977 bei der Gründung der linken Tageszeitung taz und ab 1980 bei der Gründung der Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz (AL) mit, dem späteren Berliner Landesverband der Grünen. 1985 zog er für die AL zum ersten Mal in den Bundestag ein. Von 1990 bis 1991 war er Sprecher der Bundespartei Die Grünen. 1998 zog Ströbele wieder in den Bundestag ein, diesmal für die Landesliste von Bündnis 90/Die Grüne. Bei den vier folgenden Wahlen 2002, 2005, 2009 und 2013 gewann Hans-Christian Ströbele das Direktmandat im Berliner Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg, 2009 mit 47% der Stimmen. Während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter gehörte er einer Vielzahl von Ausschüssen und Untersuchungsausschüssen, unter anderen zur NSU und zum NSA-Skandal, an und war zeitweise stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Zur Bundestagswahl 2017 trat er nicht mehr an.
Der Linguist und linke Intellektuelle Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Noam Chomsky hat sich bereit erklärt, nicht nur die Schirmherrschaft über das 31. Heidelberger Symposium zu übernehmen, sondern auch den Abschlussvortrag unseres diesjährigen Kongresses zu halten. Per Livestream aus den USA zugeschaltet, wird Noam Chomsky über die Welt sprechen – wenn man denn von DER Welt sprechen kann! Wir sind mindestens genauso gespannt wie ihr, um zu hören, was Prof. Chomsky zu erzählen hat. Moderiert wird die Abschlussveranstaltung von Aristotelis Agridopoulos, Politikwissenschaftler an der Universität Heidelberg.
Noam Chomsky Prof. Dr. Dr h.c. mult., Professor of Linguistics emeritus at Massachusetts Institute for Technology
Noam Chomsky ist ein führender Intellektueller, Aktivist und bis heute eine der wichtigsten Stimmen in der politischen Landschaft. Nach seinem Studium der Linguistik und Philosophie und einem Forschungsaufenthalt in Harvard wurde er 1955 in Philadelphia zu dem Thema Transformational Analysis promoviert. 1961 wurde er Professor der Linguistik am Massachusetts Institute for Technology. Seit 2017 lehrt er als Laureate Professor an der University of Arizona. Sein Modell der generativen Transformationsgrammatik sowie der Chomsky Hierarchie stellen einen Meilenstein für die Linguistik dar und machen ihn zu einem Wegbereiter der Cognitive Sciences und der Computerlinguistik. Seit 1965 ist er zudem als politische Stimme bekannt. In einer Vielzahl an Essays und Büchern kommentiert er das weltpolitische Geschehen. Aufmerksamkeit erlangte er auch durch das von ihm angeführte Propagandamodell. In Manufacturing Consent beschreibt er die Zwänge und Filter, denen Massenmedien unterworfen sind und die so eine objektive Berichterstattung verhindern. Chomsky gilt als eine der wichtigsten Stimmen unserer Zeit. Der Global Influence Index führte ihn 2018 auf Platz zwei der einflussreichsten Menschen weltweit auf. Er ist vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2004 mit dem Carl-von-Ossietzky Preis und 2011 mit dem Erich Fromm Preis.
Die EU war lange ein Projekt, das vor allem den Frieden und die Demokratie innerhalb Europas im Fokus hatte. Das war auch aufgrund der engen Partnerschaft mit den USA möglich. Doch US-Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass sich Europa darauf nicht mehr verlassen kann - und sowohl China als auch Russland fallen derzeit als Partner aus, um Demokratie und Menschenrechte in der Welt zu stärken. Europa wird dies selbst übernehmen müssen – auch um die eigene Sicherheit und Freiheit zu sichern. Doch kein europäisches Land ist dazu allein in der Lage. Souveränität im 21. Jahrhundert ist deshalb europäisch. Doch wie sieht diese europäische Souveränität aus? Welche demokratischen Grundlagen braucht es? Und wie können wir die derzeitigen Blockaden in Europa lösen, um dorthin zu kommen?
Die EU war lange ein Projekt, das vor allem den Frieden und die Demokratie innerhalb Europas im Fokus hatte. Das war auch aufgrund der engen Partnerschaft mit den USA möglich. Doch US-Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass sich Europa darauf nicht mehr verlassen kann - und sowohl China als auch Russland fallen derzeit als Partner aus, um Demokratie und Menschenrechte in der Welt zu stärken. Europa wird dies selbst übernehmen müssen – auch um die eigene Sicherheit und Freiheit zu sichern. Doch kein europäisches Land ist dazu allein in der Lage. Souveränität im 21. Jahrhundert ist deshalb europäisch. Doch wie sieht diese europäische Souveränität aus? Welche demokratischen Grundlagen braucht es? Und wie können wir die derzeitigen Blockaden in Europa lösen, um dorthin zu kommen?
Franziska Brantner Dr., MdB Bündnis 90/Die Grünen, europapolitische Sprecherin der Grünen
Dr. Franziska Brantner ist Sprecherin für Europapolitik der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN, Obfrau im Europa-Ausschuss und Parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion. Zuvor war sie vier Jahre als Europaabgeordnete außenpolitische Sprecherin der Fraktion Grüne/EFA und Berichterstatterin für das EU-Stabilitätsinstrument für Konfliktlösung und Krisenreaktion. Die gebürtige Baden-Württembergerin hat Politikwissenschaften und Volkswirtschaft studiert, ist Sozialwissenschaftlerin und machte Abschlüsse in Paris und New York. Promoviert hat sie in Mannheim zur Reformfähigkeit der Vereinten Nationen. Ihre Themen sind Frauen- und Menschenrechte, Außen- und Sicherheitspolitik, EU und Familienpolitik.
Meditation ist eine spirituelle Praxis, die in vielen Kulturen der Welt traditionell ausgeübt wird. Sie fördert die Entspannung und hilft bei Schmerzen, Depressionen und Stress. Wer regelmäßig meditiert, ist ruhiger, gelassener und oft auch glücklicher. Du möchtest einen kleinen Einblick in die Welt der Meditation erfahren? Mach’ eine Pause vom Zuhören und probier’ es selbst aus: Neben Methoden der Meditationspraxis und dem Meditieren selbst lernst du in diesem Workshop auch einige Asanas, Atem- und Konzentrationsübungen, die dir einen achtsamkeitsbasierten Blick in die Welt ermöglichen. Voraussetzung ist bequeme Kleidung.
Sebastian Bissinger , Student und Yoga-Lehrer
Sebastian Bissinger studiert Philosophie und Südasienstudien an der Universität Heidelberg. Nach mehrjähriger Yoga-und Meditationserfahrung verbrachte er das Frühjahr 2019 im Ashram in Indien und absolvierte hier seine Ausbildung zum Yoga-Lehrer. Meditation und die Yoga-Praxis bereichern sein Leben und stellen für ihn einen Anker in der heutigen unübersichtlichen, hektischen und distanzierten Welt dar.
Jost Kobusch ist einer der jüngsten deutschen Extrembergsteiger. 2016, mit gerade mal 23 Jahren, erfüllte er sich seinen Traum und bezwang einen 8000ender Gipfel Solo und ohne Sauerstoff. Was bringt einen Menschen dazu, solch ein Risiko für eine Erfahrung einzugehen? Wie ist es, alleine über Tage unterwegs zu sein, mit nur dem Ziel vor Augen: den Gipfel zu erreichen? Im Gespräch mit Jost Kobusch geht es unter anderem um die Erlebnisse die er als Extrembergsteiger in Nepal, in Pamir in zentralasien oder im Kaukasus gemacht hat und mit welcher Einstellung man solch unglaublichen Leistungen vollbringt.
Jost Kobusch , Solo-Extrembergsteiger
Jost Kobusch, geboren 1992 in Bielefeld, ist einer der bekanntesten Solo-Extrembergsteiger Deutschlands, Buchautor und Redner. 2014 war er mit 21 Jahren der jüngste Kletterer, der jemals den Ama Dablam (6814 Meter) im Alleingang bestiegen hat. Im Frühjahr 2016 bezwang er mit dem Annapurna-Gipfel im Himalaya (8091 Meter) seinen ersten Achttausender. Am 3. Oktober 2017 bestieg er in Nepal außerdem als erster Mensch und im Alleingang den Nangpai Gosum II (7296 Meter). Die Erstbesteigung, die ihm im zweiten Versuch geglückt war, bezeichnete er im Nachgang als eines der „letzten echten Abenteuer“, das man noch erleben könne.
Jost Kobusch ist einer der jüngsten deutschen Extrembergsteiger. 2016, mit gerade mal 23 Jahren, erfüllte er sich seinen Traum und bezwang einen 8000ender Gipfel Solo und ohne Sauerstoff. Was bringt einen Menschen dazu, solch ein Risiko für eine Erfahrung einzugehen? Wie ist es, alleine über Tage unterwegs zu sein, mit nur dem Ziel vor Augen: den Gipfel zu erreichen? Im Gespräch mit Jost Kobusch geht es unter anderem um die Erlebnisse die er als Extrembergsteiger in Nepal, in Pamir in zentralasien oder im Kaukasus gemacht hat und mit welcher Einstellung man solch unglaublichen Leistungen vollbringt.
Alexander Werschak , Journalist und Redakteur
Bereich Studium in der Kommunikationsabteilung der Universität Heidelberg. Nach einem Chemie- und Astronomiestudium volontierte er bei der Rhein-Neckar-Zeitung und arbeitete dort als Redakteur. Er war Pressesprecher und Kulturreferent des Studierendenwerks Heidelberg, entwickelte und leite die Redaktion von Journal@RupertoCarola und zeichnete zwischenzeitig für den Internet-Auftritt der Universität Heidelberg verantwortlich. Zuletzt war er lange Jahre selbstständig als Öffentlichkeitsarbeiter, Fotograf, Autor und Journalist.
Die Belt and Road Initiative ist eindeutiges Zeichen für Chinas rasanten Aufstieg. Dabei setzt sie finanziell wie geographisch vollkommen neue Maßstäbe: 64 Länder aus Asien, Afrika und Europa sollen an ein Handels- und Infrastrukturnetzwerk angebunden werden. Dieses Vorhaben Chinas ist umstritten, denn im Zentrum der Initiative stehen nicht nur wirtschaftliche sondern auch geopolitische Ziele, die bereits jetzt zur Verschiebung von globalen Mächtekonstellationen führen. Gleichwohl bietet die Initiative die Chance, benötigte Ressourcen für Infrastruktur und Wirtschaft in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Was ist Belt and Road also: institutionelles Balancing, Neokolonialismus, ein überregionales Konjunkturprogramm? Und welche Konsequenzen ergeben sich für Deutschland, die EU und die internationale Staatenwelt?
Marina Rudyak , Forschung im Bereich China Belt and Road Initiative
Marina Rudyak ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sinologie der Universität Heidelberg, wo sie derzeit ihre Promotion zu Chinas Entwicklungszusammenarbeit abschließt. Zuvor war sie entwicklungspolitische Beraterin für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH in Peking. Sie ist Autorin mehrerer Artikel und Buchkapitel zu Chinas Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und Gründerin des China Aid Blog, in dem sie wichtige Entwicklungen der chinesischen EZ-Politik aus dem Chinesischen übersetzt und kommentiert. Sie ist Alumna der Deutsch-Chinesischen Zukunftsbrücke und seit 2018 ehrenamtliche Sprecherin des Forums Eine Welt im SPD Landesverband Baden-Württemberg.
Das Darknet wird in der Berichterstattung meist mit illegalen Aktivitäten wie Drogen- und Waffenhandel oder Kinderpornografie auf Seiten wie „Silk Road“ in Verbindung gebracht. Dabei ist das Darknet keinesfalls nur Kriminellen zugänglich und nützlich. Jeder Interessierte kann mit dem entsprechenden Programm das Darknet verwenden. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Der Nutzer kann anonymisiert surfen, soziale Netzwerke nutzen oder Foren beitreten. Den größten Nutzen ziehen aber diejenigen, die sich aus Ländern, in denen das Internet stark zensiert ist, mit dem Darknet verbinden. Wir möchten von den an der Diskussion teilnehmenden Experten wissen: Ist das Darknet Bedrohung oder Chance? Sollten Versuche unternommen werden, die Nutzung zu erschweren oder gar zu verbieten? Oder müssen anonymisierende Angebote ausgeweitet werden?
Markus Eisenbraun , Leiter der Abteilung Cybercrime beim LKA Baden-Würtemberg
Der 50-jährige Markus Eisenbraun leitet die Abteilung Cybercrime und digitale Spuren im LKA Ba-Wü. Zu deren Schwerpunkten gehören die Sicherung und Aufbereitung von digitalen Spuren, die Möglichkeiten der Kommunikationsüberwachung sowie die Ermittlungen der Cyberkriminalität bzw. im Cyberspace. Sein über 30-jähriger Weg bei der Polizei Baden-Württemberg ist geprägt von vielen Stationen. Von der Arbeit im Streifendienst, verschiedenen Stabsfunktionen und Projektleitungstätigkeiten bis zur heutigen hochspezialisierten Ermittlungsdisziplin in der digitalen Welt. Die dafür notwendige Kompetenz hat er in weit über zehn Jahren in der polizeilichen IT erworben.
Das Darknet wird in der Berichterstattung meist mit illegalen Aktivitäten wie Drogen- und Waffenhandel oder Kinderpornografie auf Seiten wie „Silk Road“ in Verbindung gebracht. Dabei ist das Darknet keinesfalls nur Kriminellen zugänglich und nützlich. Jeder Interessierte kann mit dem entsprechenden Programm das Darknet verwenden. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Der Nutzer kann anonymisiert surfen, soziale Netzwerke nutzen oder Foren beitreten. Den größten Nutzen ziehen aber diejenigen, die sich aus Ländern, in denen das Internet stark zensiert ist, mit dem Darknet verbinden. Wir möchten von den an der Diskussion teilnehmenden Experten wissen: Ist das Darknet Bedrohung oder Chance? Sollten Versuche unternommen werden, die Nutzung zu erschweren oder gar zu verbieten? Oder müssen anonymisierende Angebote ausgeweitet werden?
Jens Kubiziel , Freiberuflicher Datenschutzbeauftragter
Jens Kubiziel setzt sich seit vielen Jahren für Datenschutz und Datensicherheit ein. Als externer Datenschutzbeauftragter hilft er Unternehmen, ein professionelles Datenschutzmanagement aufzubauen und die Herausforderungen der DSGVO zu meistern. Als Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender des Vereins Zwiebelfreunde e.V., der unter anderem das erfolgreiche torservers.net betreibt, stellt er sichere und zensurfreie Kommunikationslösungen für Menschen auf der ganzen Welt zur Verfügung. Des Weiteren berät Jens Kubiziel Aktivisten und Journalisten bei der Absicherung ihrer Kommunikationsmittel und setzt sich für die allgemeine Aufklärung u.a. in den Bereichen Privatsphäre, Anonymität und Redefreiheit ein.
Das Darknet wird in der Berichterstattung meist mit illegalen Aktivitäten wie Drogen- und Waffenhandel oder Kinderpornografie auf Seiten wie „Silk Road“ in Verbindung gebracht. Dabei ist das Darknet keinesfalls nur Kriminellen zugänglich und nützlich. Jeder Interessierte kann mit dem entsprechenden Programm das Darknet verwenden. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Der Nutzer kann anonymisiert surfen, soziale Netzwerke nutzen oder Foren beitreten. Den größten Nutzen ziehen aber diejenigen, die sich aus Ländern, in denen das Internet stark zensiert ist, mit dem Darknet verbinden. Wir möchten von den an der Diskussion teilnehmenden Experten wissen: Ist das Darknet Bedrohung oder Chance? Sollten Versuche unternommen werden, die Nutzung zu erschweren oder gar zu verbieten? Oder müssen anonymisierende Angebote ausgeweitet werden?
Annegret Falter , Vorsitzende des Whistleblower-Netzwerk e.V., freie Journalistin und Referentin
Annegret Falter arbeitet als Autorin, Referentin und Beraterin in Berlin und ist Vorsitzende des Whistleblower-Netzwerk e.V. Von 1999 bis 2014 war sie Mitglied der Jury des Whistleblower-Preises der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler und der Juristen-Vereinigung IALANA. Sie hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Whistleblower-Fällen sowie zu Fragen der gesellschaftlichen Bedeutung des Whistleblowing verfasst und herausgegeben. Für sie steht Whistleblowing im Dienst des Öffentlichen Interesses, der Meinungsfreiheit, des demokratischen Diskurses und der politischen und wirtschaftlichen Rechenschaftspflicht. Sie ist Mitglied der Wissenschafts-Pressekonferenz sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der IALANA.
Das Darknet wird in der Berichterstattung meist mit illegalen Aktivitäten wie Drogen- und Waffenhandel oder Kinderpornografie auf Seiten wie „Silk Road“ in Verbindung gebracht. Dabei ist das Darknet keinesfalls nur Kriminellen zugänglich und nützlich. Jeder Interessierte kann mit dem entsprechenden Programm das Darknet verwenden. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Der Nutzer kann anonymisiert surfen, soziale Netzwerke nutzen oder Foren beitreten. Den größten Nutzen ziehen aber diejenigen, die sich aus Ländern, in denen das Internet stark zensiert ist, mit dem Darknet verbinden. Wir möchten von den an der Diskussion teilnehmenden Experten wissen: Ist das Darknet Bedrohung oder Chance? Sollten Versuche unternommen werden, die Nutzung zu erschweren oder gar zu verbieten? Oder müssen anonymisierende Angebote ausgeweitet werden?
Stefan Mey , Journalist
Stefan Mey arbeitet als freier Journalist in Berlin. Er stammt aus Halle/Saale und hat Soziologie, Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert. Sein Buch Darknet – Waffen, Drogen, Whistleblower gibt einen breiten Überblick über die Thematik und führte zu einer großen Medienresonanz. Seit Jahren berichtet er über Technologie und über die Frage, was das Internet mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft macht. Als Journalist zu Technik- und Digitalthemen schreibt er seit Sommer 2012 für verschiedene Print- und Onlinemedien wie z.B. Le Monde diplomatique, heute.de oder Spiegel Online sowie in zahlreichen Fachmedien. Das Darknet gehört dabei zu seinen Spezialthemen.
Elite ist ein Kampfbegriff, der unsere Gesellschaft zu spalten scheint, in “wir” (also “die Normalen”) und “die da oben”. Doch was sind Eliten überhaupt? Die wesentlichen Eliten in Wirtschaft, Politik oder Medien zeichnen sich durch eine zunehmende soziale Exklusivität sowie Homogenität aus und sind deshalb immer weniger in der Lage, die Wirklichkeit der breiten Bevölkerung realistisch wahrzunehmen. Diese Abgehobenheit prägt ihr Denken und Handeln. Sie ist entscheidend für den Aufschwung des Rechtspopulismus der letzten Jahre in fast allen Industriestaaten. Wer bekommt Zugang zu diesen erlesenen Kreisen der Elite? Stimmt es, dass unsere Politik nur von “der Elite” gemacht wird und damit unsere Demokratie nicht die Meinung “des Volkes” vertritt?
Michael Hartmann Prof. Dr. , Soziologe
Michael Hartmann, geboren 1952, ist emeritierter Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie, Geschichte und Germanistik in Marburg und Hannover. Er promovierte 1979 und habilitierte 1983. Er ist Autor zahlreicher Bücher und verfasste unter anderem Der Mythos der Leistungseliten (2002) und Die Abgehobenen. Wie Eliten die Demokratie gefährden (2018). Zweimal, 2002 und 2010, erhielt er den Thyssen-Preis für den besten bzw. zweitbesten sozialwissenschaftlichen Aufsatz des Jahres. Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie erhielt er 2008 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Die mikrobielle Diversität unserer Welt umfasst alle Domänen des Lebens von den Bakterien über Archaeen bis zu mikroskopischen Eukaryonten. Zu deren Lebensräumen zählen kochend heiße Quellen ebenso wie kontaminiertes Grundwasser oder der menschliche Darm. Erst seit Kurzem gibt es jedoch Methoden, mit denen die Biologie vieler Mikroorganismen und deren bisher weitgehend unbekannte Vielfalt besser erforscht werden kann. Ein besseres Verständnis ist sowohl für grundlegende biologische Fragestellungen als auch für die Landwirtschaft, den Umweltschutz und die menschliche Gesundheit essentiell. Doch wie verändern ihre Gemeinschaften sich durch menschliche Einflüsse wie Rodung, Klimaerwärmung oder die Verwendung von Antibiotika? Der Vortrag gibt Einblick in die Erforschung des Mikrobiokosmos und seiner Fragestellungen.
Jörg Overmann Prof. Dr. , Forscher und wissenschaftlicher Direktor des DSMZ
Jörg Overmann ist seit 2010 wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Institutes Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, einer einzigartigen Sammlung von Mikroorganismen. Seine Forschung widmet sich der mikrobiellen Ökologie und Diversität. 2013 erhielt er den Inaugural Douglas Leigh Lecturer Preis der Waksman Foundation for Microbiology. Nach seiner Promotion an der Uni Konstanz habilitierte Overmann an der Uni Oldenburg. Kurz darauf erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Mikrobiologie an der LMU München. Außerdem ist er Mitglied der Ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen der biologischen Vielfalt der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Sprecher der Leibniz Kommission für Ethik in der Forschung.
In ganz Europa gewinnen rechte politische Parteien sowie andere nationalistische und rechtspopulistische Bewegungen an Zuwachs. Solche Bewegungen und Parteien reklamieren die Zukunft für sich und behaupten, für „das Volk“ zu sprechen. Die hohen Wahlergebnisse für die AfD schockierten viele. Doch inwiefern ist die aktuelle Situation wirklich neu oder uns nur bewusster geworden? Was treibt die radikale Rechte an und wie groß ist die Gefahr für die Demokratie wirklich? Der Soziologe Dr. Matthias Quent gibt überraschende Einblicke in den neuen Rechtsradikalismus und eröffnet Perspektiven für eine wirklich demokratisierte Gesellschaft.
Matthias Quent Dr. , Soziologe, Politikwissenschaftler, Historiker (Forscher)
Dr. Matthias Quent studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Neuere Geschichte in Jena und in Leicester (UK). 2012 gewann er den Nachwuchspreis des Forschungsschwerpunkts Rechtsextremismus/Neonazismus der Fachhochschule Düsseldorf. Seit 2016 ist er Direktor des Institutes für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Zudem erhielt er 2016 den Preis für Zivilcourage der Stadt Jena. Dr. Quent fungierte schon mehrfach als Sachverständiger für den Sächsischen Landtag, den Thüringer Landtag und für den Deutschen Bundestag. Er ist Mitglied im Institut für Protest- und Bewegungsforschung, im Vorstand von Mobit e.V. sowie im Lenkungsausschuss der Online Civil Courage Initiative von Facebook Deutschland.
Der Mensch ist mehr soziales Wesen denn Einzelgänger. Er ist ein ordnendes Wesen, das dem Leben und Miteinander Sinn gibt durch individuelle oder soziale Ordnungen und gesellschaftlichen Strukturen. Die beste aller möglichen Ideen für ein solches Miteinander ist die der Demokratie, die auf das emanzipierte Individuum baut. Die Idee, dass wir unsere Regeln frei bestimmen können. Dieses Selbstverständnis ist bedroht. Die Idee von Freiheit wird entweder pervertiert oder zugunsten der Sicherheit geopfert. Wir müssen anerkennen, dass Demokratie wörtlich genommen heute Revolution bedeutet. Wenn wir uns ein Bild von der kommenden Revolution machen, sehen wir, dass das Ende der Welt wie wir sie kennen, nicht das Ende der Welt ist und dass die beste aller Welten vielleicht gerade am Horizont aufzieht.
Wolfram Bernhardt , Mitbegründer und Autor von agora42
Wolfram Bernhardt, geboren 1983, nahm mit 15 an seinem ersten Börsenspiel teil, investierte mit 18 sein erspartes Geld am Neuen Markt und sah es sich kurze Zeit später in Luft auflösen. Durch sein Studium der Betriebswirtschaftslehre trug ihn noch die Faszination für das große Geld und komplexe Finanzprodukte. Dann gewannen Fragen wie „Wie viel ist genug?“, „Wozu wirtschaften wir überhaupt?“ an Relevanz, sodass er das Magazin agora42 mitgründete. Er fragt sich: “Was ist die Krise und wer sind wir danach? Was bedeutet Wohlstand? Kann es sein, dass wir Wohlstand auch ganz anders deuten können, als wir es bislang taten?”
Taucht mit mir in die Welt der Klarträume ein und entdeckt einen verborgenen Ort, der sich in deinen Träumen versteckt. Ein Oneironaut bereist die Welt der Träume und kann diese nach seinen Vorstellungen verändern und steuern. Erschafft und besucht euren „Traumort“ – ob dichter Dschungel, eine weite Wüste oder eine lebendige Stadt – im Klartraum ist alles möglich! Das Beste: Es fühlt sich alles real an! Ich zeige euch, wie du diese Fähigkeit erlernen kannst und Träume unter deine Kontrolle bringen. Eine neue Welt mit fantastischen Möglichkeiten wird sich dir öffnen! Doch Klarträume können noch so viel mehr: Klarträume erleichtern auch die Bekämpfung von Phobien und Ängsten. Durch Klarträumen kannst du sogar Sportarten im Schlaf trainieren und in der echten Welt besser werden.
Simon Rausch , Gründer der School of Oneironautics
Simon Rausch ist Gründer der School of Oneironautics und Autor des Amazon Nr. 1 Bestsellers Oneironaut – Das Klartraum-Praxishandbuch. Zusätzlich betreibt er das Klartraumforum, das mittlerweile zum zweitgrößten Klartraumforum im gesamten deutschsprachigen Raum angewachsen ist. Er hatte bereits verschiedene Presseauftritte bei Fernsehsendern, wie dem WDR, NDR und Sendungen wie Planet Wissen. Die Kunst des Klarträumens hat er sich selbst durch Lektüre und eigenes Training angeeignet. Seit 2010 ist er begeisterter Klarträumer und seit einigen Jahren hat er sich zur Aufgabe gemacht, andere durch seine Seminare, Vorträge oder Coaching, u. a. an der School of Oneironautics, fürs Klarträumen zu begeistern.
Sprache prägt unser Denken, Fühlen und Handeln und ist für die Kommunikation im Alltag grundlegend. Bewusst oder unbewusst erzeugt sie unterschiedliche Wirklichkeiten und Wirkungen - sie kann wertschätzend aber auch diskriminierend sein. Dabei ist der Diskurs in der deutschen Einwanderungsgesellschaft auch abhängig davon, welche Begrifflichkeiten, Narrative und Bilder in der Berichterstattung eingesetzt werden. Hier gilt es genau hinzuschauen und zu reflektieren, wer mit welcher Deutungsmacht worüber berichtet. In diesem Workshop wird vor dem Hintergrund der Einwanderungsgesellschaft ein diversitätssensibler Sprachgebrauch in den Fokus gerückt, interaktiv behandelt und diskutiert.
Elif Polat , Autorin, Hochschuldozentin, Referentin
Elif Polat, M.A., absolvierte ein Studium der Soziologie, Erziehungswissenschaft und Empirischen Kulturwissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und der Universidad de Guadalajara in Mexiko. Seit 2009 ist sie Mitglied der Neuen Deutschen Medienmacher und setzt sich vor allem in Workshops und Trainings für mehr gesellschaftliche Vielfalt in Medien und Berichterstattung ein. Zudem ist sie Autorin und unterrichtet als Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen. Hauptberuflich ist sie im sozialpolitischen Bereich für landesweite Projekte mit dem Themenschwerpunkt Migration zuständig.
Die Welt ist in Bewegung. Aus den unterschiedlichsten Gründen ziehen Menschen von A nach B. Viele von ihnen gezwungenermaßen, verfolgt von Krieg und Elend, gar von Hunger bedroht, andere auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand und wieder andere streben nach Selbstverwirklichung. Allen gemein ist, dass sie irgendwann irgendwo den Entschluss gefasst haben, aufzubrechen. In den letzten drei Schuljahren kamen diese weltweiten Bewegungen für Jan Kammann zusammen in einem Raum: im Klassenzimmer der 10d eines Hamburger Gymnasiums. Hier unterrichtete er als Klassenlehrer Schüler aus 22 Nationen. 14 dieser Länder hat er bereist und dabei viel erfahren über die Welt, in welchem Zustand sie ist und nicht zuletzt über ihn selbst. Davon wird er berichten und sich gerne darüber austauschen.
Jan Kammann , Englisch- und Erdkundelehrer
Der Hamburger Englisch- und Erdkundelehrer unterrichtet Schüler*innen aus aller Welt. Im Jahr 2016 begab er sich auf eine Reise in ihre Herkunftsländer und lernte dabei 14 Staaten kennen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Zurück kam er mit vielen Eindrücken und Erkenntnissen über die kulturellen und religiösen Hintergründe seiner Schüler*innen. Seine Erfahrungen, sein gewonnenes Wissen und welchen Einfluss die Reise für seinen eigenen Alltag hat, fasste er 2018 im Buch Ein deutsches Klassenzimmer zusammen.
Humans: Sentient beings and economic resources - why we never had humanism and why we need it in the age of robots and AI. Human personhood developed as a system of recognition and rights for natural human beings. Yet humanism in its origin never intended to include all human beings, excluding working men and ALL women. Corporations were given personhood and rights under the law before women. And here we are again, elites want to give rights again to their mechanical artefacts: robots and AI before women across the world have full rights and recognitions. This talk will explore why corporations are so keen to recognise the rights of machines but not women around the world. We have never had a universal humanism and that is why we need to fight for it!
Kathleen Richardson PhD, Professor, Professor of Ethics and Culture of Robots and AI
Kathleen Richardson is Professor of Ethics and Culture of Robots and AI at De Montfort University, UK. She studied social anthropology at the University of Cambridge where her research was an investigation into the making of robots and AI at MIT. Since then she has gone on to examine the ethical issues around developing robots for children with autism, social robots, and the rise of transhumanism. She is also founder of the Campaign Against Sex Robots, a campaign developed to look critically at the objectification of women. Kathleen uses abolitionist feminist politics to examine the arguments for 'robots as substitute persons'. She is author of two books and her new book Sex Robots: The End of Love is in press.
Ihr wollt eure UmWELT mal von einer anderen Seite kennenlernen? Ihr würdet gerne wissen wie und wo man in Heidelberg - Plastik vermeiden - Regional einkaufen - das beste Heidelberger Bier probieren - die schönsten Geschenke aus fairem Handel finden - verstaubte Elektrogeräte und Fahrräder reparieren - günstig Möbel bekommen - und Second Hand einkaufen kann? Die BUND Hochschulgruppe zeigt euch auf einer kleinen Fahrradtour mehr oder weniger versteckte Ecken Heidelbergs, die einen nachhaltigen Konsum möglich machen.
Im 20. Jahrhundert wurde die Fantasy-Literatur mit Klassikern wie Der Hobbit und Die Chroniken von Narnia begründet. Fast 100 Jahre später erfreut sich das Genre größerer Beliebtheit denn je. Leser*innen lassen sich in verschiedenste Welten entführen, die kein anderes Genre in vergleichbarer Bandbreite aufweist. Viele dieser Welten sind so umfangreich, dass es den Leser*innen kaum möglich ist, alles über sie zu erfahren. Jede Welt ist vollkommen einzigartig, sie entspringt allein der Fantasie des Erschaffenden. In dem Kolloquium erfahrt ihr, wie Autor*innen aus einer Idee heraus eine ganze Welt schaffen. Was ist zuerst da, die Welt, die Figuren oder die Handlung? Woher kommt die Inspiration? Im Interview mit Querfeldein wird Kai Meyer diese und weitere Fragen beantworten und so einen Einblick in den Alltag als Fantasyautor geben.
Kai Meyer , Autor
Kai Meyer schrieb seinen ersten Roman bereits 1993 während seines Volontariats bei einer Tageszeitung. Seit 1995 ist er hauptberuflicher Schriftsteller und hat bislang über 50 Romane sowie mehrere Drehbücher, Hörspiele und Comics veröffentlicht. Seinen Durchbruch erlebte Meyer 1994 mit seinem ersten fiktionalen Roman Die Geisterseher, gefolgt vom Bestseller Die Alchimistin. Die Merle-Trilogie wurde sein erster internationaler Erfolg. Weitere Mehrteiler wie Die Wellenläufer folgten. Die weltweite Auflage seiner Romane beträgt mehrere Millionen Exemplare mit Übersetzungen in über 30 Sprachen. Meyer wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Phantastik Preis.
Im 20. Jahrhundert wurde die Fantasy-Literatur mit Klassikern wie Der Hobbit und Die Chroniken von Narnia begründet. Fast 100 Jahre später erfreut sich das Genre größerer Beliebtheit denn je. Leser*innen lassen sich in verschiedenste Welten entführen, die kein anderes Genre in vergleichbarer Bandbreite aufweist. Viele dieser Welten sind so umfangreich, dass es den Leser*innen kaum möglich ist, alles über sie zu erfahren. Jede Welt ist vollkommen einzigartig, sie entspringt allein der Fantasie des Erschaffenden. In dem Kolloquium erfahrt ihr, wie Autor*innen aus einer Idee heraus eine ganze Welt schaffen. Was ist zuerst da, die Welt, die Figuren oder die Handlung? Woher kommt die Inspiration? Im Interview mit Querfeldein wird Kai Meyer diese und weitere Fragen beantworten und so einen Einblick in den Alltag als Fantasyautor geben.
Querfeldein , Studentische Initiative
Wir sind Querfeldein e.V., eine studentische Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Heidelberg um ein kulturelles Angebot reicher zu machen. Seit 2015 laden wir Menschen zum Gespräch ein, die uns interessieren, deren Geschichten wir spannend finden und deren Ideen uns nicht selten ein „Oh, wow“ entlocken. Zwischen Wohnzimmergemütlichkeit und Kneipencharme stellen sich kluge Köpfe aus Kultur, Wissenschaft, Kunst und Journalismus unseren Fragen, bewältigen Spiele und befeuern anschließend Diskurs und Austausch mit dem Publikum. Beim Symposium werden wir mit euch in die magischen Welten Kai Meyers eintauchen. Wir freuen uns auf eine fabelhaftfantastischverwunschene Zeit!
The universe is incomprehensibly old and big. Many planets resemble Earth and provide conditions to enable Earth-like life. Considering these facts, the probability that our planet is the only one with (intelligent) life seems to approach zero. Given the age of the universe in relation to the age of the Earth, it is also unlikely that our civilization is the first of its kind. In all likelihood, there would have to be considerably older intelligent civilizations, which should have already mastered interstellar space travel and populated all the habitable regions of the universe. Consequently, there is one question: Where are all the aliens? This apparent paradox is attributed to the eponymous Enrico Fermi and thus known as the Fermi Paradox. During his lecture, Stephen Webb will explore it and present possible explanations to it.
Stephen Webb PhD, Physicist and Author
After being awarded a first-class honours degree in Physics from the University of Bristol and a PhD in Theoretical Physics from the University of Manchester, Stephen Webb has worked in a number of higher education institutions in the UK. He is currently based at the University of Portsmouth. He is the author of a textbook on distance determination in astronomy, and a number of popular science books including the award-winning Where Is Everybody?. His lifelong fascination with science fiction means he is particularly interested in the interface between science and SF, and he serves on the Editorial Board of the Springer book series Science and Fiction. He is currently working on a book about Boltzmann Brains.
Die Digitalisierung bringt tiefgreifende gesellschaftliche Änderungen in allen Lebensbereichen mit sich und wird von einigen als die vielleicht größte Revolution in der Menschheitsgeschichte angesehen. Wie jede Neuerung bringt auch diese Technologie ihre eigenen einzigartigen Chancen aber auch viele neue Risiken mit sich. Dieser Workshop beschäftigt sich damit, wie man sich selber im Internet sicher bewegen kann, seine Persönlichkeitsrechte schützt und generell ein besseres Verständnis für die Welt der moderne IT Technologie erlangt. Inhalte sind unter anderem der sichere Versand von E-Mails, Benutzung von Passwort-Managern, Vermeidung von Verfolgung (Tracking) durch Werbenetzwerke im Internet, Verschlüsselung von privaten Daten und verschlüsselte mobile Kommunikation. Neben einem kurzen Vortrag stehen eine offene Fragerunde und der praktische Teil im Vordergrund, bei dem die verwendeten Werkzeuge und Empfehlungen ausprobiert werden können und direkte Hilfestellung gegeben werden kann. Es wird daher empfohlen, wenn möglich einen Laptop mitzubringen, sowie natürlich viele interessierte Fragen.
Ein Suizidversuch veränderte das Leben von Uwe Hauck von Grund auf. Eingeliefert in eine psychiatrische Klinik wurde er mit der Diagnose schwere, wiederkehrende Depression und generalisierte Angststörung konfrontiert. Uwe Hauck will in diesem Kolloquium eigene Erfahrungen und daraus resultierende Konsequenzen für den eigenen Lebensweg zur Diskussion stellen und Alternativen gegen das Schweigen aufzeigen. Dabei widmet er sich unter anderem folgenden Fragen: Wie schafft man es, eine Depression zu überwinden? Welche Lehren können aus einer vermeintlichen Niederlage für den persönlichen Umgang mit Schicksalsschlägen getroffen werden? Wie muss sich der gesellschaftliche Umgang mit der Thematik verändern, um Betroffenen besser helfen zu können? Danach haben die Teilnehmenden Zeit, ihre eigenen Fragen zu stellen.
Uwe Hauck , Blogger, Buchautor und Kolumnist bei Focus Online
Uwe Hauck wurde 1967 in Heilbronn geboren und wuchs in Möckmühl auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er in Osnabrück Computerlinguistik und Künstliche Intelligenz. Er schloss mit einem Magister Artium ab und arbeitete zunächst in der Forschung bei IBM, danach bei diversen IT-Dienstleistern. Uwe Hauck lebt mit Frau und drei Kindern in Schwäbisch Hall. Neben seiner Tätigkeit als Autor ist er Kolumnist bei Focus Online, bloggt auf www.livingthefuture.de rund um die digitale Welt und psychische Gesundheit und ist als Keynote Speaker, Motivationsredner und Aktivist gegen die Stigmatisierung psychischer Krankheiten aktiv. 2018 stoppten Kristina Wilms und Uwe Hauck mit einer Petition das bayerische Psychiatriegesetz und zwangen die Landesregierung zu einschneidenden Änderungen.
Wie nehmen Menschen mit Sehbehinderung die Welt wahr? Aus ihrer Sicht als Journalistin, Autorin und Redakteurin kann Amy Zayed berichten, welche individuellen Erfahrungen sie mit ihrer Blindheit in der Berufswelt der Medien in Großbritannien und Deutschland, z.B. als Interviewerin von Musikkünstlern, als Redakteurin von Radiosendungen oder bei der Jobsuche machen konnte. Dabei wird sie über die bestehenden praktischen, gesetzlichen und zwischenmenschlichen Barrieren berichten. Darüber hinaus geht es auch um den alltäglichen Umgang miteinander in den unterschiedlichen Orten der Welt, in denen sie arbeitete, lebte und reiste. Das Kolloquium löst verallgemeinernde Bilder und Vorstellungen auf, ermöglicht, Fragen zu stellen, und eine andere Wahrnehmung der Welt kennen zu lernen.
Amy Zayed , Redakteurin und Musikjournalistin
Iman (Amy) Zayed ist freie Redakteurin und Musikjournalistin. Sie ist bei der BBC im Bereich Jugend- und Popkultur des deutschen Rundfunks tätig. Durch ihre Arbeit in Großbritannien und Deutschland ist Amy Zayed, geboren in Paderborn als Kind ägyptischer Eltern, geprägt durch Mehrsprachigkeit und diverse kulturelle (Musik-)Szenen. Schon als Kind begeisterte sie sich dank ihrer Mutter, die in Kairo als Musikjournalistin tätig war, für Platten und Popkultur und fing in ihrer Jugendzeit selbst an, Radiosendungen mitzugestalten und mitzuschreiben. Später im Studium in Bielefeld leitete sie die Musikredaktion des Campusradios und gründete das Campusnetzwerk in NRW.
In vielen Science-Fiction-Vorstellungen reisen Menschen durchs Weltall. Bestimmt haben auch einige von euch schon davon geträumt, zu anderen Planeten zu fliegen. Die heutige Raumfahrttechnik reicht jedoch bei weitem nicht aus, um bemannte Raumsonden außerhalb unseres Sonnensystems zu schicken. Wir fragen uns: Wäre es theoretisch möglich, durch den Weltraum zu fliegen und andere Planeten zu besuchen oder gar zu besiedeln? Der Mars wäre wohl das erste Ziel, aber gibt es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, die potenziell eine zweite Erde für uns sein könnten? Wäre es möglich, mit der richtigen Technik diese Planeten zu erreichen? Und welche Grenzen setzt uns dabei der menschliche Körper? Kurz gesagt: Wie würde eine Expedition zu einem anderen Planeten aussehen? Ideen dafür gibt es bereits. Genau diese Ideen und deren Hindernisse werden Gegenstand unserer Diskussion sein.
Thomas Bührke Dr., Moderator mit Schwerpunkt Raumfahrt
Thomas Bührke, 1956 in Celle geboren, studierte Physik in Göttingen und Heidelberg und promovierte 1986 am Max-Planck-Institut für Astronomie Heidelberg (MPIA). Nach zweijähriger Anstellung als Post-Doc am MPIA wechselte er in den Bereich Publizistik. Seit 1990 ist er Redakteur von Physik in unserer Zeit. Gleichzeitig arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist für überregionale Zeitungen wie SZ, Die Welt sowie Zeitschriften wie Spektrum der Wissenschaft und MaxPlanckForschung. Bislang hat er mehr als 2000 Beiträge veröffentlicht. Hinzu kommen populärwissenschaftliche Bücher aus dem Bereich Physik, Astronomie und Raumfahrt. Außerdem hält er Vorträge, z.B. in Planetarien oder Schulen.
In vielen Science-Fiction-Vorstellungen reisen Menschen durchs Weltall. Bestimmt haben auch einige von euch schon davon geträumt, zu anderen Planeten zu fliegen. Die heutige Raumfahrttechnik reicht jedoch bei weitem nicht aus, um bemannte Raumsonden außerhalb unseres Sonnensystems zu schicken. Wir fragen uns: Wäre es theoretisch möglich, durch den Weltraum zu fliegen und andere Planeten zu besuchen oder gar zu besiedeln? Der Mars wäre wohl das erste Ziel, aber gibt es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, die potenziell eine zweite Erde für uns sein könnten? Wäre es möglich, mit der richtigen Technik diese Planeten zu erreichen? Und welche Grenzen setzt uns dabei der menschliche Körper? Kurz gesagt: Wie würde eine Expedition zu einem anderen Planeten aussehen? Ideen dafür gibt es bereits. Genau diese Ideen und deren Hindernisse werden Gegenstand unserer Diskussion sein.
Reinhold Bertrand Prof. Dr.-Ing., Mitarbeiter der ESA, Professur an der TU Darmstadt, Institut für Flugsysteme und Regelungstechnik
Reinhold Bertrand studierte in Stuttgart und Toulouse Luft- und Raumfahrttechnik. Seine Dissertation trägt den Titel Conceptual Design an Flight Simulation of Space Stations. Bevor er 2004 zur European Space Agency (ESA) wechselte, leitete er in einem Schwetzinger Unternehmen den Fachbereich Space Systems Design and Robotics. Heute ist er Kooperationsprofessor an der TU Darmstadt und arbeitet parallel bei der ESA im Bereich Strategy and Transformation Office. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt bei der Konstruktion von Kleinsatelliten und Raumstationen sowie bei der Entwicklung robotischer Systeme für planetare Erkundung und interplanetare Forschung.
In vielen Science-Fiction-Vorstellungen reisen Menschen durchs Weltall. Bestimmt haben auch einige von euch schon davon geträumt, zu anderen Planeten zu fliegen. Die heutige Raumfahrttechnik reicht jedoch bei weitem nicht aus, um bemannte Raumsonden außerhalb unseres Sonnensystems zu schicken. Wir fragen uns: Wäre es theoretisch möglich, durch den Weltraum zu fliegen und andere Planeten zu besuchen oder gar zu besiedeln? Der Mars wäre wohl das erste Ziel, aber gibt es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, die potenziell eine zweite Erde für uns sein könnten? Wäre es möglich, mit der richtigen Technik diese Planeten zu erreichen? Und welche Grenzen setzt uns dabei der menschliche Körper? Kurz gesagt: Wie würde eine Expedition zu einem anderen Planeten aussehen? Ideen dafür gibt es bereits. Genau diese Ideen und deren Hindernisse werden Gegenstand unserer Diskussion sein.
Martin Tajmar Prof. Dr. , Direktor des Institutes für Luft- und Raumfahrttechnik TU Dresden
Prof. Dr. Martin Tajmar studierte technische Physik an der TU Wien sowie Weltraumwissenschaften an der International Space University in Straßburg und promovierte 1999 am NASA JPL über die Entwicklung eines hochpräzisen Ionenantriebs. Anschließend arbeitete er am ESTEC Forschungszentrum der Europäischen Weltraumbehörde. 2010 bis 2012 lehrte er am Aerospace Engineering Department der koreanischen Universität KAIST und ist seit 2014 Direktor des Instituts für Luft- und Raumfahrttechnik an der TU Dresden. Neben der Entwicklung von Kleinsatelliten und einer Höhenforschungsrakete liegt sein Schwerpunkt in der Entwicklung von neuartigen elektrischen Antrieben und revolutionären Antriebskonzepten.
In vielen Science-Fiction-Vorstellungen reisen Menschen durchs Weltall. Bestimmt haben auch einige von euch schon davon geträumt, zu anderen Planeten zu fliegen. Die heutige Raumfahrttechnik reicht jedoch bei weitem nicht aus, um bemannte Raumsonden außerhalb unseres Sonnensystems zu schicken. Wir fragen uns: Wäre es theoretisch möglich, durch den Weltraum zu fliegen und andere Planeten zu besuchen oder gar zu besiedeln? Der Mars wäre wohl das erste Ziel, aber gibt es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, die potenziell eine zweite Erde für uns sein könnten? Wäre es möglich, mit der richtigen Technik diese Planeten zu erreichen? Und welche Grenzen setzt uns dabei der menschliche Körper? Kurz gesagt: Wie würde eine Expedition zu einem anderen Planeten aussehen? Ideen dafür gibt es bereits. Genau diese Ideen und deren Hindernisse werden Gegenstand unserer Diskussion sein.
Heike Rauer Prof. Dr., Direktorin des Institutes für Planetenforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Heike Rauer hat Physik an der Uni Hannover studiert und ging 1986 an das Max-Planck-Institut für Aeronomie, um dort und an der Uni Göttingen ihre Dissertation anzufertigen. Mit Hilfe eines Stipendiums der ESA verbrachte sie einen Forschungsaufenthalt am Observatoire de Paris-Meudon. 1997 wechselte sie an das Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) nach Berlin. Nach ihrer Habilitation an der TU Berlin im Jahr 2004 wurde sie zunächst Abteilungsleiterin am DLR sowie Dozentin an der TU Berlin. Seit 2017 ist sie Direktorin des Instituts sowie an der FU Berlin. Sie beschäftigt sich heute mit extrasolaren Planeten und deren Charakterisierung.
In vielen Science-Fiction-Vorstellungen reisen Menschen durchs Weltall. Bestimmt haben auch einige von euch schon davon geträumt, zu anderen Planeten zu fliegen. Die heutige Raumfahrttechnik reicht jedoch bei weitem nicht aus, um bemannte Raumsonden außerhalb unseres Sonnensystems zu schicken. Wir fragen uns: Wäre es theoretisch möglich, durch den Weltraum zu fliegen und andere Planeten zu besuchen oder gar zu besiedeln? Der Mars wäre wohl das erste Ziel, aber gibt es außerhalb unseres Sonnensystems Planeten, die potenziell eine zweite Erde für uns sein könnten? Wäre es möglich, mit der richtigen Technik diese Planeten zu erreichen? Und welche Grenzen setzt uns dabei der menschliche Körper? Kurz gesagt: Wie würde eine Expedition zu einem anderen Planeten aussehen? Ideen dafür gibt es bereits. Genau diese Ideen und deren Hindernisse werden Gegenstand unserer Diskussion sein.
Hanns-Christian Gunga Prof. Dr. med. Dipl. Geol, Weltraummediziner an der Charite Berlin
Professor Hanns-Christian Gunga studierte Geologie und Paläontologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, anschließend Humanmedizin in Münster und an der Freien Universität Berlin. Mit dem Schwerpunkt der Frühgeschichte der Höhenphysiologie und Luftfahrtmedizin, begann er 1987 als Assistent in der Forschungsgruppe „Angewandte Physiologie“ und hat sich 1997 habilitiert. Seit 2004 ist er Professor am Institut für Physiologie der Charité Berlin. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Weltraummedizin, die Physiologie von Blut, Herz-Kreislauf und Niere sowie die vergleichende Physiologie in extremen Umwelten. Seit 2000 ist er Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin und Extreme Umwelten Berlin.
Der Linguist und linke Intellektuelle Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Noam Chomsky hat sich bereit erklärt, nicht nur die Schirmherrschaft über das 31. Heidelberger Symposium zu übernehmen, sondern auch den Abschlussvortrag unseres diesjährigen Kongresses zu halten. Per Livestream aus den USA zugeschaltet, wird Noam Chomsky über die Welt sprechen – wenn man denn von DER Welt sprechen kann! Wir sind mindestens genauso gespannt wie ihr, um zu hören, was Prof. Chomsky zu erzählen hat. Moderiert wird die Abschlussveranstaltung von Aristotelis Agridopoulos, Politikwissenschaftler an der Universität Heidelberg.
Aristotelis Agridopoulos , IPW Heidelberg, Politische Theorie
Aristotelis Agridopoulos studierte Sozialwissenschaften, Philosophie, Geschichte und Erziehungswissenschaften an der Universität Siegen, bevor er dort am Seminar für Sozialwissenschaften zu lehren und forschen begann. Seit 2018 ist er akademischer Mitarbeiter an der Professur für Moderne Politische Theorie am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. In seiner Dissertation arbeitet er aktuell an einer radikaldemokratischen Bildungs- und Subjektivierungstheorie. Seine Forschungsschwerpunkte sind radikale Demokratietheorien, Intellektuelle und Gesellschaftskritik, poststrukturalistische Diskurstheorien sowie Hegemonie- und Populismustheorien. Zuletzt interviewte er für die Philosophie-Zeitschrift Hohe Luft den Philosophen Prof. Dr. Joseph Vogl.
Seit Beginn der neuen Frauenbewegung in den 1960er Jahren protestierten Feminist*innen gegen die Zumutung der staatlichen und juristischen Bevormundung ihres körperbezogenen persönlichen Tuns und Lassens. „Mein Körper gehört mir!“ - „our bodies - ourselves“! wurden zu Kampfbegriffen, mit denen sie die Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, die Sexualisierung ihrer Person, ihre Schlechterstellung in der Arbeitswelt oder Gewalt und Übergriffigkeit zurückwiesen. So wurde „der (Frauen-)Körper“ in wenigen Dekaden zu einem politisierten Feld in vielerlei Auseinandersetzungen, im privaten wie öffentlichen Bereich. Als Historikerin berichtet Barbara Duden von Zeitgeschichte unter der Haut und stellt Fragen zum weiblichen Körperbewusstsein heute.
Barbara Duden Prof. Dr. , Historikerin
Barbara Duden hat Geschichte und Anglistik in Frankfurt a.M., Wien und Berlin studiert. In ihren Arbeiten beschäftigt sich Barbara Duden mit drei Epochen erlebter Körperlichkeit: die Selbstwahrnehmung im Barock, die Körperlichkeit der klassischen Medizin bis in die 1970er Jahre und den Untergang dieses „Körpers“ im Zuge von Risikomanagement und popularisierter Statistik. Sie verbindet ihre Suche nach historischen Wasserscheiden im Fokus der Körpergeschichte mit älteren Themen im Bereich der Frauengeschichte, insbesondere die Debatten um Hausarbeit und die historische Kritik am Konzept geschlechtsneutraler Wirtschaftssubjekte.
Das WorldWideWeb – die weltweit größte Auswahl an Traumprinzessinnen und -prinzen. Unsere Liebeswelt hat sich verändert. Beziehungen – in welcher Variante auch immer – in Zeiten des Internets beginnen vermehrt online. Das Netz als Versprechen gegen die Einsamkeit? Diese neue Möglichkeit birgt viele Chancen: So soll die Hemmschwelle des ersten Kontakts reduziert werden und Matching-Algorithmen sollen durch wissenschaftlich fundierte Partnervorschläge eine höhere potentielle Stabilität der Beziehung garantieren. Doch gibt es wirklich Methoden, um den dauerhaften Erfolg einer Beziehung vorherzusagen? Wenn der positive Effekt des Online-Datings ein Ausbruch aus der Einsamkeit ist, ist der negative Effekt dann das Umgehen von direkter sozialer Interaktion? Finden wir online nur das, was wir wollen, oder auch das, was wir brauchen?
Julia Dombrowski Dr. , Kulturanthropologin
Dr. Julia Dombrowski ist Kulturanthropologin. Sie hat an der Universität Hamburg Ethnologie studiert und bei Prof. Dorle Dracklé zum Thema Online-Dating an der Universität Bremen promoviert. Nach langjähriger Tätigkeit in der Arbeit mit Geflüchteten ist sie seit 2011 Leiterin der Veranstaltungsabteilung des Museums am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (Hamburg). Ihre wissenschaftlichen Interessen liegen in der Auseinandersetzung mit Programmatik und Strategien ethnografischer Museen, digitalen Medien und Emotionen.
Das WorldWideWeb – die weltweit größte Auswahl an Traumprinzessinnen und -prinzen. Unsere Liebeswelt hat sich verändert. Beziehungen – in welcher Variante auch immer – in Zeiten des Internets beginnen vermehrt online. Das Netz als Versprechen gegen die Einsamkeit? Diese neue Möglichkeit birgt viele Chancen: So soll die Hemmschwelle des ersten Kontakts reduziert werden und Matching-Algorithmen sollen durch wissenschaftlich fundierte Partnervorschläge eine höhere potentielle Stabilität der Beziehung garantieren. Doch gibt es wirklich Methoden, um den dauerhaften Erfolg einer Beziehung vorherzusagen? Wenn der positive Effekt des Online-Datings ein Ausbruch aus der Einsamkeit ist, ist der negative Effekt dann das Umgehen von direkter sozialer Interaktion? Finden wir online nur das, was wir wollen, oder auch das, was wir brauchen?
János Joskowitz , Moderator und Kommunikationsberater
Zehn Jahre bewegte Bilder im Internet. Zehn Jahre Begeisterung für digitale Inhalte. János hat bei ehrensenf angefangen, selber produziert, sich von MTV anstellen und von hartaberfair, N24 und Matthias Schweighöfer engagieren lassen. Zuhause fühlt sich János dabei sowohl vor der Kamera als auch hinter dem Excel-Sheet. Wie ein roter Faden zieht sich Web- und Internet-TV durch seine Tätigkeiten und im Mittelpunkt steht immer die Kommunikation. Vom Konzept über die Produktion bis hin zum Management hat János die Wertschöpfungskette der digitalen Inhalte in unzähligen Projekten durchgeackert. János Joskowitz arbeitet als Moderator und Kommunikationsberater und lebt in Berlin.
Mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in unserer Wahrnehmung der Welt. In Deutschland lässt sich hier seit einiger Zeit eine Spaltung der Gesellschaft in vielen Bereichen beobachten. Die Meinungen der Bevölkerung zu bestimmten Themen sind divers und in einigen Fällen sehr einseitig oder mit übertriebenen Fakten unterfüttert. Dies ist stark der Verbreitung von Informationen über soziale Medien verschuldet. Die Medienlandschaft hat sich seitdem sehr verändert. Viele Medienakteure passen sich der Nachfrage nach Inhalten in neuen Formaten an. Die Podiumsdiskussion soll sich der Frage widmen, wie eine differenzierte Berichterstattung in dieser veränderten Umgebung möglich ist und welche Grenzen ihr durch neue Formate und Kanäle auferlegt sind.
Tilo Jung , Podcaster
Tilo Jung ist freier Journalist und Podcaster. Seine journalistische Karriere begann er als Mitarbeiter für verschiedene Internetfirmen und Radiosender. Bekannt ist er vor allem für sein in den sozialen Medien präsentes Online-Format Jung & Naiv - Politik für Desinteressierte. In diesem interviewt er wichtige Akteure der Politik- und Kulturlandschaft und berichtet ausführlich über die Bundespressekonferenz. In seinem Podcast Aufwachen! arbeitet er regelmäßig die mediale Berichterstattung aktueller Ereignisse auf und zeigt alternative Perspektiven auf. In seinen Formaten setzt er sich für einen Wandel der Medienlandschaft ein, um der zunehmenden Politikverdrossenheit zu begegnen.
Mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in unserer Wahrnehmung der Welt. In Deutschland lässt sich hier seit einiger Zeit eine Spaltung der Gesellschaft in vielen Bereichen beobachten. Die Meinungen der Bevölkerung zu bestimmten Themen sind divers und in einigen Fällen sehr einseitig oder mit übertriebenen Fakten unterfüttert. Dies ist stark der Verbreitung von Informationen über soziale Medien verschuldet. Die Medienlandschaft hat sich seitdem sehr verändert. Viele Medienakteure passen sich der Nachfrage nach Inhalten in neuen Formaten an. Die Podiumsdiskussion soll sich der Frage widmen, wie eine differenzierte Berichterstattung in dieser veränderten Umgebung möglich ist und welche Grenzen ihr durch neue Formate und Kanäle auferlegt sind.
Stefan Schulz , Soziologe, Blogger, Journalist, Podcaster und Publizist
Stefan Schulz studierte Soziologie an der Universität Bielefeld. Von August 2011 bis Dezember 2014 war Stefan Schulz für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig. Nach etwa zwei Jahren Beschäftigung publizierte er in der Online-Redaktion Beiträge für das Netzweltblog Digital Twin. Im März 2014 lernte er bei einem Interview für die FAZ Tilo Jung kennen. Seitdem kooperieren sie beruflich miteinander: Schulz ist beratend für Jungs Interviewformat Jung & Naiv tätig und produziert gemeinsam mit diesem seit April 2015 den Podcast Aufwachen!, in dem sie sich darüber unterhalten, wie das aktuelle Tagesgeschehen in den öffentlich-rechtlichen Fernsehnachrichten der vorhergehenden Woche journalistisch verarbeitet worden ist.
Mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in unserer Wahrnehmung der Welt. In Deutschland lässt sich hier seit einiger Zeit eine Spaltung der Gesellschaft in vielen Bereichen beobachten. Die Meinungen der Bevölkerung zu bestimmten Themen sind divers und in einigen Fällen sehr einseitig oder mit übertriebenen Fakten unterfüttert. Dies ist stark der Verbreitung von Informationen über soziale Medien verschuldet. Die Medienlandschaft hat sich seitdem sehr verändert. Viele Medienakteure passen sich der Nachfrage nach Inhalten in neuen Formaten an. Die Podiumsdiskussion soll sich der Frage widmen, wie eine differenzierte Berichterstattung in dieser veränderten Umgebung möglich ist und welche Grenzen ihr durch neue Formate und Kanäle auferlegt sind.
Wolfgang Schweiger Prof. Dr., Kommunikationswissenschaftler
Geboren 1968 in München. Studium der Kommunikationswissenschaft, Politik und Rechtswissenschaft an der Universität München; dort auch Promotion und Habilitation. Aufenthalte an der Universität Zürich und der Katholieke Universiteit Leuven, Belgien. Langjähriger erster Sprecher der DGPuK-Fachgruppe 'Computervermittelte Kommunikation'; Mitgründer des E-Journals 'Studies of Communication|Media'. 2007 bis 2009 Vertretungs-Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft, Technische Universität Dresden. 2009 bis 2013 Professor für Public Relations und Technikkommunikation an der TU Ilmenau. Seit 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft und Onlinekommunikation an der Universität Hohenheim (Stuttgart), dort Studiengangsleiter, stellv. Institutsdirektor und Vorsitzender des Zulassungsausschusses.
Mediale Berichterstattung spielt eine zentrale Rolle in unserer Wahrnehmung der Welt. In Deutschland lässt sich hier seit einiger Zeit eine Spaltung der Gesellschaft in vielen Bereichen beobachten. Die Meinungen der Bevölkerung zu bestimmten Themen sind divers und in einigen Fällen sehr einseitig oder mit übertriebenen Fakten unterfüttert. Dies ist stark der Verbreitung von Informationen über soziale Medien verschuldet. Die Medienlandschaft hat sich seitdem sehr verändert. Viele Medienakteure passen sich der Nachfrage nach Inhalten in neuen Formaten an. Die Podiumsdiskussion soll sich der Frage widmen, wie eine differenzierte Berichterstattung in dieser veränderten Umgebung möglich ist und welche Grenzen ihr durch neue Formate und Kanäle auferlegt sind.
Tobias Gäckle-Brauchler ,
Tobias Gäckle-Brauchler hat den Master in Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie erworben. Seit 2015 ist er als selbständiger Medienpädagoge für unterschiedliche Auftraggeber im Einsatz, z.B. für das Landesmedienzentrum Ba-Wü, die Bundeszentrale für politische Bildung oder die Aktion Jugendschutz Ba-Wü. Zu seiner Tätigkeit gehören Workshops für Schüler*innen, Elterninfoabende und Fortbildungen für Lehr- und pädagogische Fachkräfte in den Bereichen Jugendmedienschutz, Medienbildung und Aktive Medienarbeit. Seine Themenschwerpunkte sind Digitale Spiele, Soziale Netzwerke, Selbstdarstellung und Jugendsexualität im Netz, Cybermobbingprävention sowie Fake News und Informationskompetenz.
Seit über 60 Jahren sind Männer und Frauen laut Gesetz in allen Lebensbereichen gleichgestellt. Dass dieses Prinzip in der Realität oft nicht umgesetzt wird, ist offensichtlich. Sogenannte Frauenberufe sind meist nicht nur schlechter bezahlt, sondern auch gesellschaftlich weniger anerkannt. Gerade in der deutschen Sprache und in der Verwendung von Bildern im Marketing, in der Werbung oder in der politischen Kommunikation wird ein Großteil der Menschen nicht angesprochen. Wir fragen uns: Was tut sich aus feministischer Sicht auf dem Arbeitsmarkt? Elterngeld, Kinderbetreuung, Frauenquote - die Politik hat einiges getan, um Frauen bessere Chancen am Arbeitsmarkt zu verschaffen. Doch noch immer bestehen die Privilegien für Männer fort. Das soll geändert werden: Von einem Parlament, in dem zwei von drei Parlamentariern männlich sind. Inwiefern können politische Regelungen als Sprungbrett für die Gestaltung einer geschlechtergerechten Arbeitswelt dienen oder behandeln sie nur Symptome, nicht aber die Ursache des Problems? Neben theoretischen und strukturellen Gedanken zielt dieser Vortrag vor allem auf ein Empowerment von Frauen, gesellschaftliche und politische Kommunikation zu gestalten.
Johannah Illgner , Inhaberin und Geschäftsführerin von Plan W
Johannah hat Politische Wissenschaft und Ethnologie in Heidelberg und an der California University Long Beach auf Magister studiert. Sie ist Inhaberin und Geschäftsführerin der 2016 gegründeten Agentur Plan W (W=Women) mit Firmensitz in Heidelberg. Plan W geht neue Wege in der Strategie- und Politikberatung, setzt in Kampagnen für Kundinnen und Kunden aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft vor allem auf gender- und diversitybewusste Kommunikation und investiert so in eine Zukunft der Anerkennung und Wertschätzung gesellschaftlicher Diversität und eine inklusive Gesellschaft. So soll eine Kommunikation geschaffen werden, welche die „Nicht-Mehrheitsgesellschaft“ besser abbildet und respektvoll anspricht.
Eine Verletzung des Rückenmarks – sei sie unfall- oder krankheitsbedingt – und die daraus resultierenden Lähmungen reißen Betroffene aus der für sie bisher normalen Welt. Besonders Halsmarkverletzte mit eingeschränkter Greiffunktion sind fast vollständig auf fremde Hilfe angewiesen, die Folgen für die Lebensqualität sind offensichtlich. Leider ist eine Querschnittlähmung nicht heilbar, aber neue Entwicklungen in der Neurotechnologie geben Hoffnung. Mit Neuroprothesen ist ein Greifen mit der gelähmten Hand möglich. Gehirn-Computer Schnittstellen erlauben die direkte Steuerung über Gedanken. Lokomotionsroboter helfen beim Gehtraining und Exoskelette könnten in Zukunft den Rollstuhl ersetzen. PD Dr. - Ing. Rupp gibt Einblicke in die Welt der Neuroprothetik und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für von Lähmung betroffene Menschen.
Rüdiger Rupp PD Dr.-Ing., Leiter der Sektion Experimentelle Neurorehabilitation am Uniklinikum Heidelberg
PD Dr.-Ing. Rüdiger Rupp ist seit 2008 promovierter Diplomingenieur der Elektrotechnik und hat sein Studium mit der Vertiefungsrichtung Biomedizinische Technik an der Technischen Universität Karlsruhe 1994 abgeschlossen. Seit 1996 arbeitet er an der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik in Heidelberg, wo er mit dem Aufbau und der Leitung einer Forschungsabteilung im Querschnittzentrum beauftragt wurde. Seit 2009 ist er Leiter der Sektion Experimentelle Neurorehabilitation an der Klinik für Paraplegiologie des Universitätsklinikums Heidelberg. Dr. Rupps Hauptforschungsgebiete liegen in der Einführung und Etablierung von ingenieurwissenschaftlicher Kompetenz in klinische Bereiche, vor allem in der funktionellen Rehabilitation von Querschnittgelähmten.
Jeden Tag verletzen internationale Konzerne wissentlich Menschenrechte. Von Umweltverschmutzung und schlechten Arbeitsbedingungen, über Vertreibung bis hin zu offener Gewalt, wird das Wohl der Menschen oft hinter den Gewinn gestellt. Anders als die Einnahmen der großen Industriekonzerne, die über Freihandels- und Investitionsschutzabkommen gesichert sind, gibt es derzeit keine einheitliche Regelung zur Wahrung der Menschenrechte. Wie kann es sein, dass das Unternehmensrecht vor dem Menschenrecht steht? Warum werden Menschenrechte noch immer verletzt und wieso ist es enorm schwer, alle Staaten und Unternehmen verbindlich zu verpflichten, die Menschenrechte zu wahren? Der Vortrag wird Antworten auf diese Fragen geben und dazu sollen die Möglichkeiten für die Gestaltung eines fairen globalen Marktes diskutiert werden.
Markus N. Beeko , Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International
Markus N. Beeko, 1967 in Köln geboren, ist ein deutscher Menschenrechtler und Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International. Er ist u.a. Mitglied im Global Management Team, welches den internationalen Generalsekretär berät, und leitet die internationale Steuerungsgruppe zu Menschenrechten im digitalen Zeitalter. Nach seinem Studium in BWL an der Universität Köln arbeitete er zunächst bei internationalen Unternehmen als Leiter der Unternehmensentwicklung und Kommunikation. 2004 begann er für Amnesty International tätig zu werden, zunächst als Leiter der Abteilung Kampagnen und Kommunikation der deutschen Sektion und als Mitglied der Global Communications Group im internationalen Sekretariat in London.
Mit der aktuellen Produktion Schraube locker? – Durchgedreht! präsentiert die Gruppe eine Collage von Szenen zum Thema „psychisches Leiden und Theater“. Szenen aus Mister Pilks Irrenhaus von Ken Campbell, Die Welt im Rücken von Thomas Melles und Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte von Oliver Sacks wurden von der Gruppe zusammengetragen und adaptiert. Mit dem Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof (TiKK) findet die Aufführung auf einer der beliebtesten und renommiertesten freien Bühnen der Region statt. Teilnehmende des Symposiums haben die Möglichkeit, Tickets zum halben Preis des Vorverkaufs (4 €) zu beziehen.
Theatergruppe am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte ,
Theatergruppe am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Heidelberg Die Gruppe existiert seit 2003 und besteht aus Studenten, (ehemaligen) Referendaren und Referendarinnen und (ehemaligen) Dozenten/Dozentinnen des Studienseminars Schraube locker? – Durchgedreht! ist die 16. Produktion Produktionen: 2003: Collage zum Thema ZEIT 2005: Die Hochzeit auf dem Eiffelturm (Jean Cocteau) 2006: Die Liebenden der Metro (Jean Tardieu) 2007: Alles Dada? Wirkliche Energie (Schwitters, Ball etc.) 2008: Die paar Probleme - Paarprobleme 2009: Heuchler, Schnorrer und Pedanten (Molière) 2010: Die Vögel (Aristophanes) 2011: Nicht allein das ABC (Schulszenen) 2012: Der Revisor (Gogol) 2013: Auf dem Weg zum Stern (Wesker) 2014: König Ubu (A. Jarry) 2015: Der gestiefelte Kater (Tieck) 2016: Piotr O’Hey. Auf hoher See (Mrozek) 2017: Top Dogs (Widmer) 2018: Der Besuch der alten Dame (Dürrenmatt)
Wie kann der Mensch durch Töne und Geräusche die Welt, in der er lebt, erschließen und sie bewusst verändern? Welche Verbindung erzeugen Geräusche zwischen Mensch und Raum? Durch diese Fragestellungen ergeben sich Arbeiten, welche Klänge in einer neuen Beziehung zu unserer Umgebung zeigen und sich zwischen Rationalität und Poesie bewegen. Im Rahmen des Symposiums wird der Künstler Robin Vollmar ein raumgreifendes Projekt präsentieren. Das Kernelement der multimedialen Installation Like Water In Your Hands beschreibt Wasserklänge, welche ausschließlich durch digitale Instrumente entstanden sind. Dadurch erschafft der Künstler Welten, welche Beziehung zu unserer Realität beinhalten, jedoch komplett digital konzipiert sind und so in Form eines Zwischenraums existieren.
Robin Vollmar , Künstler
In seiner künstlerischen Praxis arbeitet Robin Vollmar ausschließlich mit digitalen Produktionsmitteln. Die zwei wichtigsten Bereiche sind hier die Komposition von experimentellen Klängen durch elektronische Instrumente und das Arbeiten mit Computermodellierungs-Software. Die Geräusche werden in Beziehung mit 3D-Animationssoftware gesetzt und als wesentliches Element genutzt, die Animationen zu steuern und Objekte zu dekonstruieren. Durch seine Kunst erforscht er das Verhältnis zwischen Geräuschen und dem Menschen als wahrnehmungsfähiges Lebewesen. Vorrangig interessieren ihn in diesem Bereich digitale Sound-Erzeugnisse.
Wenn Rassisten jahrelang unbemerkt Menschen ermorden können, Asylbewerberheime brennen und das Ertrinken-Lassen von Flüchtlingen zur Diskussion steht, dann haben wir es nicht mit einem “clash of cultures” zu tun, nicht mit einer unvermeidbaren Reaktion auf Einwanderung. Wir stecken in einer demokratischen Krise, in der die Grundrechte der Schwächsten erodieren. Dabei ist ein anderes Zusammenleben möglich und Vielfalt keine Bedrohung, sondern die DNA und der Antrieb jeder Gesellschaft. Wir sollten uns auf den Prüfstand stellen, unsere Rolle in der Welt (an-) erkennen und Verantwortung neu aushandeln. Der Prozess ist kein buntes Fest, sondern mitunter ein schmerzhaftes Rütteln am Selbstbild, ein Abrücken von liebgewonnenen Privilegien. Aber die Anstrengung ist es wert, denn geteilte Privilegien sind schönere Privilegien.
Vanessa Vu , Redakteurin Politik und Gesellschaft ZEIT ONLINE
Vanessa Vu ist Redakteurin für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und ko-moderiert den Podcast Rice and Shine. Ihre Arbeit zeichnet sich durch einen empathischen und intersektionalen Blick auf die Gesellschaft aus. Sie hat Ethnologie und Völkerrecht in München, Paris und London studiert und Praktika in Brüssel und Hanoi gemacht. Nach dem Studium besuchte sie die Deutsche Journalistenschule (DJS). Für ihre investigative Recherche zu Hightech-Grenzüberwachung erhielt sie den Helmut-Schmidt-Nachwuchspreis und für ihren autobiografischen Essay Meine Schrottcontainerkindheit den Theodor-Wolff-Preis. Das Medium Magazin wählte sie 2018 zu den „Top 30 bis 30“ Journalisten.
Die fast kugelförmige Gestalt der Erde wird oft in die rechteckige Form einer Karte gebracht. Eigentlich ist das falsch, die Erdoberfläche ist nicht rechteckig. Lügen Karten also? Selbst aktuelle Karten sind den Gesetzen der Geometrie unterworfen und müssen bei der Darstellung der Erdoberfläche auf einer ebenen Fläche Kompromisse eingehen: Längen und Flächen werden verzerrt und Formen verändert dargestellt. Um solche Kompromisse zu überwinden, werden stetig neue Konzepte entwickelt. Viele Karten verzerren unsere Sicht auf die Welt auch intentionell. Sie werden zur Abbildung gesellschaftlicher Realität oder als Propaganda eingesetzt. Welche Konsequenzen haben diese Verzerrungen für uns? Anhand aktueller Beispiele wird aufgezeigt, wie leicht unsere Vorstellungen in Bezug auf die Welt verwundbar sind.
Franz-Benjamin Mocnik Dipl.-Math. Dr.rer.nat., Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Geographischen Institutes, Universität Heidelberg
Dr. Franz-Benjamin Mocnik, geboren 1983, lehrt und forscht als Wissenschaftler am Geographischen Institut der Universität Heidelberg. Nach dem Studium der Mathematik und Physik an der Universität Bonn erhielt er von der Technischen Universität Wien den Doktorgrad für seine Forschung im Bereich der geographischen Informationswissenschaften. Seine Publikationen widmen sich u.a. der Datenqualität von OpenStreetMap und Volunteered Geographic Information sowie Strukturen und Gesetzmäßigkeiten geographischer Prozesse und Systeme. Sein breites Spektrum an Forschungsinteressen berührt Felder der Geographie, Geoinformatik, Mathematik, Physik, Datenvisualisierung, Kognitionswissenschaft und der Wissenschaftsphilosophie.
Schätzungen zufolge leben heute etwa 40 Mio. Menschen in der modernen Sklaverei – mehr als je zuvor in der Geschichte. Die Betroffenen werden in der Zwangsprostitution ausgebeutet, auf Feldern oder in Steinbrüchen zur Arbeit gezwungen oder durch das perfide System der Schuldknechtschaft gefangen gehalten. Die Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM) hat sich zum Ziel gesetzt, Sklaverei ein für alle Mal zu beenden. Dabei füllt die Arbeit eine wichtige Lücke in der Entwicklungshilfe, deren Stellenwert stets unterschätzt wurde: Armen Menschen muss der Zugang zum Rechtssystem ermöglicht werden, um die Kreisläufe der systematischen Ausbeutung durchbrechen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet IJM mit Regierungen, Ermittlern und Anwälten zusammen und setzt sich weltweit für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen ein.
Marius Maurer , Referent für Bildungs- und Gemeindearbeit INTERNATIONAL JUSTICE MISSION DEUTSCHLAND e. V.
Marius Maurer ist studierter Anglist und Theologe und Dozent an einer Fachschule in Stuttgart. Während seines Studiums in Heidelberg erfuhr er in einem Vortrag von der erschreckenden Realität der Sklaverei, wie sie heute noch in vielen Teilen der Welt herrscht. Seitdem begleitet er die Arbeit der Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM) und unterstützt diese beim Aufbau ihres deutschen Zweiges. Seit 2018 arbeitet er als Referent für IJM Deutschland e.V. und klärt deutschlandweit im Rahmen von Vorträgen, Seminaren und Workshops über die Themen Menschenhandel und moderne Sklaverei auf. Sein Traum ist es, durch sein Engagement etwas dazu beitragen zu können, dass Sklaverei ein für alle Mal beendet wird.
Die Tür fällt hinter dir ins Schloss und plötzlich ist alles anders. Es ist aus mit der großen Freiheit, deine Welt besteht ab jetzt aus ein paar Quadratmetern, aus Mauern und Gittern. Dein Coup ist aufgeflogen und du sitzt im Knast. Aber wie ist es wirklich, hinter Gittern zu sitzen? Wie sieht der Alltag im Gefängnis aus? Und wie kann man sich danach wieder in die normale Welt eingliedern? Antworten auf alle eure Fragen zum Thema Gefängnis wird euch Philip Schlaffer geben. Keine Fragen sind tabu, nichts wird geschönt. Im „Schnell-Durchlauf“ wird er mit euch durch sein Leben gehen: Einstieg, Aufstieg, Ernüchterung, Quereinstieg Kriminalität, Leben im Gefängnis und Veränderungsprozesse. Dabei werden auch die Themen Extremismus und organisierte Kriminalität im Gefängnis eine Rolle spielen.
Philipp Schlaffer , AntiGewalt & Deradikalisierungstrainer
Philip Schlaffer ist heute als AntiGewalt- und Deradikalisierungstrainer für den gemeinnützigen Verein Extremislos tätig. In seinem früheren Leben war er in der rechten Szene aktiv, im Rotlichtmilieu und in Rockerbanden. Über 20 Jahre war er in diesen unterschiedlichen Milieus eine Führungspersönlichkeit und wurde zeitweise als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnet. Auf seine begangenen Straftaten folgten zwei Haftzeiten mit jeweils drei Jahren. Wobei er die erste Haftzeit als „Rockerpräsident“ eines kriminellen Motorradclubs und die zweite als “Veränderungswilliger raus aus der organisierten Kriminalität” absaß. Heute berichtet er über sein kriminelles Leben, um eine authentische “Dagegen-Rede” zu verbreiten.
Weniges ist heute in der gesellschaftlichen Vorstellung so klar und sicher verankert wie die Annahme von zwei Geschlechtern. Doch unsere Welt ist nicht rosa oder blau, sondern bunt. Die gesellschaftliche Vorstellung von Geschlecht im Sinne von zwei Geschlechtern entspricht nicht der Realität: Nicht alle fühlen sich als Mann oder Frau im Sinne gängiger Normative. Was ist intersex, trans*-, oder agender? Wie viele Menschen betrifft das eigentlich? Zunächst soll das Kolloquium Einblicke in die Geschlechterforschung geben und vorhandenes Wissen über Geschlechter vermitteln. Anschließend wird durch einen Blick auf die Postgender-Theory die Perspektive auf die Möglichkeiten, die jenseits einer binären Organisation von Geschlecht liegen, erweitert. Das Kolloquium richtet sich an alle, die neugierig auf das Thema Nonbinary sind und ihr Verständnis von Geschlecht vertiefen wollen.
Muriel Aichberger , Sozial-, Kunst- und Medienwissenschaftler, Autor, Speaker, Trainer
Muriel Aichberger, geboren 1984, ist Sozial-, Kunst- und Medienwissenschaftler mit besonderem Fokus auf Männlichkeitsforschung, nicht-binäre Geschlechterforschung und Queer-Studies. Insbesondere engagiert er sich für gesellschaftliche Vielfalt, rechtliche Gleichstellung und Chancengleichheit sowie für Inklusion. Seit fast einem Jahrzehnt ist er Aktivist für die Rechte der LGBTQ-Community und als Autor, Trainer und Redner berät er internationale Unternehmen, lehrt an Universitäten, schreibt für Magazine und Online-Publikationen und unterstützt verschiedene Vereine. Dabei vermittelt er wissenschaftliche Erkenntnisse an ein breites und diverses Publikum und hilft bei der Überführung dieser Erkenntnisse in alltägliche Lebens- und Arbeitswelten.
Was ist Synästhesie? Diese Frage soll uns im Rahmen des Kolloquiums beschäftigen. Bei diesem Phänomen ruft eine Eigenschaft eines Reizes eine zweite Sinneswahrnehmung hervor, die normalerweise nicht mit der ersten in Verbindung gebracht wird. Zum Beispiel löst ein Buchstabe, der schwarz gedruckt ist, eine Farbwahrnehmung aus oder eben der Geschmack von frischer Pfefferminze eine Klangwahrnehmung. Bisher wurden über 80 Synästhesieformen dokumentiert. Im Schnitt ist eine von 25 Personen Synästhetiker*in. Im ersten Teil des Kolloquiums wird es um die neurophysiologischen und neuropsychologischen Grundlagen synästhetischer Wahrnehmungen gehen. Im zweiten Teil wird der Vortragende von seinem persönlichen Leben mit Synästhesie berichten und in einem Gespräch eure Fragen beantworten.
Martin Schmiederer , Philosophiestudent
Martin Schmiederer wurde 1985 in Salzburg geboren. 2004 schloss er seine Schulausbildung mit dem Abitur ab und begann mit dem Studium der Philosophie an der Universität Wien. Nach seinem Studium wirkte er als Regieassistent und Regisseur bei verschiedenen Inszenierungen im Theater und der Oper mit. Er leistete in diesem Rahmen viel kultur- und theaterpädagogische Arbeit, wie die Organisation von Theaterfestivals und der Leitung von Kinder- und Jugendworkshops. Seit 2018 studiert er Philosophie an der LMU München. Herr Schmiederer ist Synästhetiker und Vorstandsmitglied der Deutschen Synästhesie-Gesellschaft e.V.
Du wolltest schon immer Grundlagen der Zauberkunst erlernen oder kannst schon kleine „Tricks“? Es interessiert dich wie du die sogenannte Misdirection anwenden und den Blick anderer lenken kannst? Dann ist dieser Workshop genau das Richtige! Jan Langreder zeigt genau worauf es bei der Zauberkunst ankommt. Natürlich erklärt Jan dabei Geheimnisse der Zauberkunst, zeigt Kunststücke für jedermann und gibt Tipps für die Präsentation. Nach kurzem Üben können alle Teilnehmenden die Kunststücke selbst präsentieren. Die erlernten Techniken sind aber nicht nur für Partys oder die Familie geeignet, sie können auch weitreichender eingesetzt werden – Ablenkung ist oft von Vorteil. Bitte bring’ eine 2 € Münze und einen Stift mit. Etwas zum Schreiben ist auch von Vorteil.
Für die Teilnahme bitten wir um eine kurze Anmeldung am Counter.
Jan Langreder , Zauberkünstler
Jan Langreder steht bereits seit über 14 Jahren auf den Bühnen dieser Welt - und das mit gerade mal 21 Jahren. Als Gastkünstler ist Jan für AIDA einmal um die Welt gereist, tourt mit seinem abendfüllenden Programm durch ganz Deutschland und wird für Events im ganzen deutschsprachigen Raum engagiert. Mit acht Jahren tat Jan Langreder in Zauberkursen die ersten magischen Schritte. Nach dem Besuch einer Zauberschule, die er mit zwei Diplomen abschloss, führte ihn sein Weg zum magischen Zirkel von Deutschland. Dessen Aufnahmeprüfung in Hannover meisterte Jan Langreder „mit sehr gutem Erfolg“. Seit einigen Jahren ist Jan ehrenamtlicher Jugendbetreuer des MZvDs in Mannheim und gibt so sein Wissen an die neue Generation der Zauberkünstler weiter.
Der Klimawandel ist hinsichtlich seiner Ausprägungen und seiner Auswirkungen weltweit weder einheitlich, noch ist er gerecht. Wo das Überleben jetzt schon schwierig ist, wird es oft noch schwieriger. Gebiete werden durch mangelnde oder nicht zeitgerechte Dekarbonisierung obsolet. Zu den durch den Klimawandel bedrohten Lebensräumen könnte für den Menschen langfristig der gesamte Globus werden, wenn bestimmte Kipppunkte überschritten werden. Betroffen werden also letztlich alle sein, oft auf unerwartete Weise. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO (SDGs) belegen aufs Beste die enge Verwobenheit aller Aspekte des Lebens. Man kann nicht an einer Schraube drehen, ohne dass sich Anderes auch verändert. Wenn wir unsere Lebensräume schützen wollen, müssen wir sehr rasch beginnen.
Helga Kromp-Kolb Prof., Professorin der Meteorologie (Forscherin)
Professorin Helga Kromp-Kolb, geboren 1948, ist Meteorologin und Klimaforscherin. Seit 1995 ist sie als Professorin (2017 emeritiert) an der Universität für Bodenkultur Wien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Schadstoffausbreitung in der Atmosphäre, UV-Strahlung, stratosphärischer Ozonabbau und Klimawandel. Sie ist Mitglied in einer Reihe von wissenschaftlichen Beratungsgremien im Wissenschaftsbetrieb und für die Österreichische Bundesregierung. Sie hat Bücher zum Klimawandel verfasst und wurde für ihre Forschung und ihr Engagement mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem großen silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Wie soll man Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht bringen, seine Achtsamkeit auf den Atem lenken und gleichzeitig auf einem Bein stehen? Die entspannte Yogastunde am Freitag konzentriert sich auf die Bedeutung des Yoga zum Finden unserer äußeren wie inneren Balance in unserer heutigen, schnelllebigen Welt und soll aufzeigen, dass jeder von der Yogapraxis profitieren kann. Dabei sollen auch Übungen erlernt werden, die wir mit in unseren Alltag nehmen können. Die Stunde ist für Yoga-Anfänger*innen sowie Geübte geeignet.
Im Vergleich zum Vortag wird hier eine dynamischere und körperlich etwas anspruchsvollere Yogaeinheit angeboten, um voller Energie und Motivation in den dritten Symposiumstag zu starten. Thematisch werden wir uns den verschiedenen Elementen - Erde, Wasser, Feuer und Luft - widmen, deren Aspekte sich einander ergänzen und in ihrem Zusammenspiel Harmonie erzeugen. Die dynamische Einheit wird auf kreative Weise verschiedene Yogastile verbinden und so in Kombination mit der Ausrichtung der Achtsamkeit auf unsere Atmung Balance, Flexibilität und Kraft bilden. Entsprechende Variationen werden auch für Anfänger angeboten.
Anne Wörner , Psychologiestudentin
Anne Wörner studiert Psychologie in Heidelberg und ist seit sieben Jahren leidenschaftliche Yogini. Auf Bali konnte sie in die Welt des Yoga eintauchen und absolvierte dort ihre Ausbildung. Inspiriert von der Verbindung zwischen Körper und Geist kombiniert sie in ihren Yogaeinheiten moderne sportliche Elemente mit der philosophischen Tradition des Yoga. Ihr ist es wichtig, dass die Zeit auf der Matte Spaß macht und wir uns mit unserem Körper so verbinden können, dass wir ausgeglichen in den Alltag zurückfinden. Dabei kombiniert sie in ihren Stunden verschiedene Yogastile mittels kreativer Übungsabfolgen.
Die EU befindet sich in einer „Poly-Krise“: Euro-Krise, Flüchtlingskrise, Aufschwung von EU-kritischen Parteien sowie Aufkommen separatistischer Bewegungen. Die Einheit der EU ist nicht mehr zu 100 % gegeben, wofür nicht zuletzt der Brexit das offensichtlichste Zeichen ist. Hinzu kommen riesige politische Veränderungen, die sowohl durch die protektionistische Handelspolitik der USA als auch durch die Reaktionen des chinesischen Staatspräsidenten auf den Handelskrieg bedingt sind. Hierdurch entstehen neue Allianzen und Herausforderungen, die ihre Grundlagen in einer allumfassenden „Zeitenwende“ haben. Diese wird Dr. Walter Döring beschreiben und auf beispielhafte Reaktionen der deutschen und EU-Wirtschaft eingehen.
Walter Döring Dr., Wirtschaftsminister Ba-Wü a.D.
Dr. Walter Döring wurde 1988 erstmals zum Landesvorsitzenden der FDP Baden-Württemberg gewählt, in die er 1980 eingetreten war. Diese Tätigkeit nahm er 1995 erneut auf. Ab 1996 war er als Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident tätig. Somit war Döring zwischen 1988 und 2006 Landtagsmitglied. Seit seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt ist er als Aufsichts- und Beirat sowie Advisor für verschiedene Unternehmen tätig und gründete 2012 die Akademie Deutscher Weltmarktführer. Ebenfalls kommt er bis heute seiner Freude am Unterrichten nach und referiert als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Ba-Wü in Stuttgart.
Climate Warriors zeigt, wie die Energiewende weltweit tatsächlich gelingen kann. In seinem neuen Dokumentarfilm verbindet Carl-A. Fechner die stärksten Szenen aus seiner Erfolgs-Doku „Power to Change“ mit neu entdeckten mitreißenden Geschichten von unterschiedlichsten Klimakrieger-Persönlichkeiten aus Deutschland und den USA. Sie alle glauben, dass eine weltweite Energie-Revolution nur durch eine Bewegung von unten entstehen kann und kämpfen so auf ihre Weise für eine saubere, gerechte und sichere Welt durch erneuerbare Energien. Ein ermutigendes Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Der Filmabend findet in Kooperation mit dem Karlstorkino und der Klimakonferenz Climate Neighbourhoods statt, die Teil der internationalen ICCA 2019 in Heidelberg ist und klimaengagierten Menschen verschiedener Generationen und Hintergründe mit ihrer Veranstaltung einen Austausch- und Begegnungsraum schaffen möchte. Zu Beginn des Filmabends werden einige derer Referent*innen ihre eigenen Klimakrieger-Projekte vorstellen.
Climate Warriors , Dokumentarfilm von Carl-A. Fechner
Climate Warriors zeigt, wie die Energiewende weltweit tatsächlich gelingen kann. In seinem neuen Dokumentarfilm verbindet Carl-A. Fechner die stärksten Szenen aus seiner Erfolgs-Doku „Power to Change“ mit neu entdeckten mitreißenden Geschichten von unterschiedlichsten Klimakrieger-Persönlichkeiten aus Deutschland und den USA. Sie alle glauben, dass eine weltweite Energie-Revolution nur durch eine Bewegung von unten entstehen kann und kämpfen so auf ihre Weise für eine saubere, gerechte und sichere Welt durch erneuerbare Energien. Ein ermutigendes Plädoyer für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Der Filmabend findet in Kooperation mit dem Karlstorkino und der Klimakonferenz Climate Neighbourhoods statt, die Teil der internationalen ICCA 2019 in Heidelberg ist und klimaengagierten Menschen verschiedener Generationen und Hintergründe mit ihrer Veranstaltung einen Austausch- und Begegnungsraum schaffen möchte. Zu Beginn des Filmabends werden einige derer Referent*innen ihre eigenen Klimakrieger-Projekte vorstellen.
Climate Neighbourhoods , Teil der ICCA2019
Die Climate Neighbourhoods CN2019 richten sich mit dem Motto „Let’s scale up Solutions“ an Teilnehmende aus aller Welt und finden vom 22. und 23. Mai 2019 in Heidelberg statt. Die Konferenz bietet Begegnungs- und Austauschraum für klimaengagierte Menschen verschiedener Generationen und Hintergründen aus Städten und Gemeinden, Zivilgesellschaft und Unternehmen. Als Teil der ICCA2019 greifen die CN2019 die zentrale Frage auf: Welche Formen der Kooperation braucht es um Aktivitäten zum Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel zu intensivieren und zu verbreiten?
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Mit Blick über den nächtlichen Neckar wird DJ OHBB die Nacht mit knallhartem Disco und tollkühnem House eröffnen. Von 12 bis 2 Uhr sorgen der Saxophonist Hannes Funk und sein DJ Markku Hainanen mit ihrer einzigartigen Kombi aus Liveperformance und DJ Beats für Stimmung im großen Saal. Danach werden Hannes Bergström und Mina Taurus als DJ-Duo die letzte - musikalische - Geschichte des Symposiums erzählen. Wer gerne zu Vinyl Platten tanzt, stattet dem Purple Room einen Besuch ab. Dort startet Stbnhckr um 10 Uhr mit Funk Disco und Hip-Hop in allen Facetten. Ab Mitternacht vereint Paula in ihrem vinyl-only Set verschiedene Sounds: minimale, deepe House Klänge, kombiniert mit funky Vocals und einprägsame Discocuts. Zum Abschluss versprechen Tepper und Bornemann mit einer Reise von hallenden House-Hymnen bis hin zu Trash-Tracks und treibenden Techno einen Einblick in ihre eigene musikalische Weltanschauung. Neben schlechten Alliterationen könnt ihr aber vor allem eins erwarten: ein fantastisches Vergnügen.
Im abendlichen Dichterwettstreit werden Anfänger und Profis ihre Texte über Gott und die Welt zum Besten geben, um den Symposiums-Slammer des Jahres zu ermitteln. Ob tiefsinnige Nachdenker*innen, satirische Analytiker*innen oder kritische Witzbolde: Auf dem diesjährigen Poetry-Slam erwartet euch ein rundum ausgewogenes Programm. Wenn ihr einen Text für so brilliant haltet, dass er schlichtweg nicht von dieser Welt sein kann, dann applaudiert was das Zeug hält. Denn das Publikum bestimmt den Gewinner. Die offene Liste bietet auch dieses Jahr zwei Symposiumsteilnehmer*innen einen Platz auf der Bühne! Hast auch du poetisches Potential und willst deine Kreativität unter Beweis stellen? Dann schreib uns eine E-Mail an poetry-slam@hcwk.de oder melde dich am Counter.
Wehwalt Koslovsky, Franziska Lepschies, Jonathan Schrodt, Steven Thunder, Andi Valent, Johannes Weber und Adina Wilkies werden mit Moderator Daniel Wagner auf der Bühne ihre Texte präsentieren.
Interessiert? Hier gibt es aktuelle Infos auf unserer Facebookveranstaltung
Daniel Wagner , Poetry-Slammer & Moderator
Moderiert wird unser Poetry-Slam von Daniel Wagner, der seit 2007 als Slam-Poet aktiv ist. Er ist mehrfacher Landesmeister (Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz) und stand bereits viermal im Finale der internationlen Deutschsprachigen Meisterschaften. Er veranstaltet/moderiert selbst einige Slams und Comedy-Formate (u.a. Burghofslam im Lörracher Stadttheater, Ludwigshafen, Worms und Bruchsal), gibt zahlreiche Workshops und ist Gründungsmitglied der 1. Heidelberger Lesebühne „Vollverssammlung“ im Karl.
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